Schulische Ausbildung

Das thematische Spektrum unserer Forschungsarbeiten im Bereich Schule ist breit und reicht von Bildungsprognosen über Trendanalysen bis hin zu Fragen der Schulgovernance. Mit unseren Konzepten und Analysen zur schulischen Ausbildung liefern wir Ressourcen und Grundlagen für Akteure im Bereich Bildung.

 

Unsere Schwerpunkte:

  • Struktur-, Trend- und Bildungsstromanalysen
  • Studien zu Schulgovernance, Finanzierung und Qualitätsentwicklung
  • Bedarfs- und Akzeptanzstudien zur Einrichtung neuer Ausbildungsschwerpunkte oder zur Etablierung neuer Schulstandorte
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    QA HiVETnet

    Erstellung und Implementierung von Europäischen Richtlinien zur Qualitätssicherung von Qualifikationen auf den EQR-Niveaus 5 bis 7

    EU-Projekt, 2017
    Tritscher-Archan S.

    Das Projekt, das zwischen 2014 und 2017 durchgeführt wurde, fokussierte auf die berufliche Tertiärbildung, die Qualifikationen der EQR-Niveaus 5 bis 7 umfasst. Dieser Bereich der beruflichen Tertiärbildung ist in vielen europäischen Ländern sehr heterogen: zahlreiche Qualifikationen und ebenso viele Anbieter/innen prägen das Bild. Im Unterschied zum Hochschulraum, der aufgrund von abgestimmten Qualitätsstandards und Abschlüssen ein einheitlicheres Bild abgibt, ist der tertiäre Berufsbildungsbereich schwerer überschaubar, weniger transparent und in weiterer Folge oftmals unterbewertet (im Sinne der NQR/EQR-Zuordnung) sowie nach außen hin weniger anerkannt. Dadurch wird seine Bedeutung als zentraler Bildungssektor mit starkem Employability-Fokus unterschätzt. Ziel dieses Projektes, an dem sechs Einrichtungen aus Österreich, Deutschland, Frankreich, Belgien und Griechenland zusammenarbeiteten, war es, einheitliche Qualitätsrichtlinien zu entwickeln. Diese führten zu mehr Transparenz, einem besseren Verständnis der Abschlüsse sowie generell zu mehr Wertschätzung der beruflichen Tertiärbildung. Zudem wurde ein Netzwerk von Stakeholdern/-innen aufgebaut, das das Thema Qualitätssicherung in der beruflichen Tertiärbildung forcierte.

     

     

    Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. 
    Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser;
    die Kommission haftet nicht für die
    weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.

     

    This project, which was carried out between 2012 and 2017 focused on the higher (tertiary) VET sector. This sector comprises qualifications which are classified on the EQF levels 5 to 7. In many European countries this sector is rather heterogeneous: a plethora of qualifications and providers are characteristic for this sector. In contrast to the tertiary academic sector, which is more homogeneous due to uniform quality assurance standards and qualifications (i.e. Bachelor, Master, PhD), the tertiary VET sector is more difficult to understand, less transparent and, as a consequence, often underestimated (in terms of NQF-/EQF-allocation) and less visible. Hence, tertiary VET with its strong focus on employability is less esteemed. The aim of this project, in which six organisations from Austria, Germany, France, Belgium and Greece cooperated, was to develop uniform quality assurance guidelines which led to more transparency and a better understanding and more appreciation of tertiary VET. Moreover, a network of stakeholders was set up that promoted the subject also beyond the project period.

     

     

    The European Commission support for the production of this publication does not constitute an 
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    Kontakt/Contact: Sabine Tritscher-Archan

    Projektzeitraum/Project duration: 2014 - 2017


    Ergebnisse / Results:

    • European Guidelines on Quality Assurance in Higher VET: EN || DE || FR
    • European Network on QA in HVET – Declaration of Interest: EN || DE || FR || GR
    • National reports on Quality Assurance in HVET: AT || BE || FR || GER || GR
  • Cover_ibw_Beitraege

    The underestimated relevance and value of vocational education in tertiary education – making the invisible visible.

    In: Journal of Vocational Education & Training, 69:1, S. 28-46.

    ibw-Beiträge in Fachpublikationen, 2017
    Hippach-Schneider U., Schneider V., Ménard B., Tritscher-Archan S.

    Die Erhöhung der Anzahl an Hochschulabsolvent/innen ist seit Jahren eine bildungspolitische Priorität. In der Tat zeigen die Bildungsstatistiken der letzten Jahre einen deutlichen Anstieg an Absolvent/innen tertiärer Bildungsprogramme. Diese Entwicklung wird als „Akademisierung“ bezeichnet. Der vorliegende Artikel zeigt anhand von Beispielen aus Deutschland, Österreich und Frankreich, dass die Interpretation der Statistiken zwei wesentliche Punkte außer Acht lässt. Erstens, dass akademische Studiengänge oftmals auch berufliches Lernen integrieren und zweitens, dass es berufliche Programme im tertiären Bildungssektor gibt, die in den internationalen Bildungsstatistiken nicht adäquat abgebildet werden.

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